Dr. Wotan
Der Unterstützungsfächer stützt nach wie vor ein bullisches Szenario mit einem starken Ausbruch zum 15. April. Was kann da noch passieren? Alles rein? Wir vergleichen vergangene Gann-Szenarien mit dem aktuellen und wägen mit einer Indikatoren-Analyse ab, welches wahrscheinlicher ist.
Der Unterstützungsfächer gibt uns seit dem 24. Januar Halt, die Quartantenbegrenzung bei 47.200 $ ist der große Widerstand. Zum 9. März hat Bitcoin die untergeordnete Quartantenbegrenzung bei 40.500 $ zeitlich knapp zurück erobert und wir befinden uns jetzt im hochvolatilen Bereich eines untergeordneten Quadranten. Dieser wurde auch schon getestet und wir stehen gerade vor der Entscheidung, ein höheres Hoch zu bilden, um das gesamte Szenario bullisch aufzulösen.
Wir schauen uns heute den großen übergeordneten Gann an und vergleichen ihn mit vergangenen Szenarien. Das rote Szenario aus dem Frühjahr 2020 und das grüne Szenario aus dem Herbst 2020. Als Referenz nehmen wir den Chartverlauf von 2018, der mit einer starken Korrektur abgeschlossen hat.
Bitcoin beginnt diesen Quadranten mit der bekannten Corona-Korrektur am 15. März. Der Durchbruch des Unterstützungsfächers gelang am 29. April mit anschließendem Retest am 11. Mai. Am 1. Juli sowie am 7. September erfolgten weitere Bestätigungen als Unterstützung, die sich mit einem starken Ausbruch im hochvolatilen Bereich bis zum 17. Oktober bezahlt gemacht haben.
Wir befinden uns also laut Indikatoren in einer anderen Konstellation als im Herbst 2020. Nicht nur, dass wir hier auf den Fächer korrigiert haben, auch der Gann-Trend sowie der 200 MA bieten uns keine Unterstützung.
Nummer zwei rotes Szenario für Bitcoin.
Bitcoin beginnt diesen Quadranten mit dem Hoch aus der Sommersonnenwende 2019. Ähnlich wie im jetzigen Fall korrigieren wir auf den gelb gestrichelten Unterstützungsfächer und brechen diesen beim Erstkontakt am 24. September, gefolgt von einem anschließenden Retest von unten am 27. Oktober. Erst am grünen 45° Fächer klettert der Bitcoin-Chart nach oben zum hochvolatilen Bereich, wo sich der Aufwärtstrend am 13. Februar in einer starken Korrektur entlädt. Wieder in Grün, unsere aktuelle Situation.
Hier finden wir mehrere Übereinstimmungen. Zusätzlich sind wir sogar unter dem Gann-Trend in einer negativen Position. Hier die momentane Situation mit der Fortführung des roten Szenarios.
Als Referenz zu den beiden Szenarien gehen wir weiter im Chart zurück nach 2018. Hier sind wir allerdings im Gann nicht in der selben Situation.
Machen Sie sich Ihr eigenes Bild und vergessen Sie nicht.